Mein erster "Autokauf" Teil 1

Es war ein wunderschöner Frühlingstag an dem sich folgende kleine Geschichte ereignete. Ich war grade mal 6 Jahre alt und es sollte ein ganz besonderer und wegweisender Tag in meinem Leben werden. Voller Ungeduld ging es am Morgen in die Schule, denn am Nachmittag stand ein großes Ereignis bevor. Meine Eltern übernahmen damals im Autohaus ihren nagelneuen Ford 17m, den sie bereits viele Monate zuvor bestellt hatten. Ein neues Auto abzuholen war für mich eines der Highlights in meinem bis dahin noch so jungen Leben. Dementsprechend war meine Neugier unbeschreiblich, zumal bis zuletzt sogar verheimlicht wurde welche Farbe das Auto haben würde. All das versetzte mich in ein absolutes Hochgefühl und auch konnte ich mit etwas Glück darauf hoffen meinen damaligen Traumwagen beim Ford-Händler anzutreffen.

Nach der Schule schnell was essen und dann ab die Post. Es war das erste Mal, dass ich die Abholung eines Autos miterlebten durfte. Zuvor hörte ich immer nur neugierig zu, wenn meine Freunde von ihren Erlebnissen beim Autohändler erzählten. Heute, endlich, war ich auch mal dran. Und die Aufregung war groß - ebenso wie meine Erwartungen.

Kaum beim Autohaus Schuler in Losheim angekommen, sprang ich aus dem Auto, lief los und schaute mich nach den Autos um die auf dem Hof standen. Ich hoffte den neuen Wagen bereits irgendwo erblicken zu können, ich wollte der erste sein, der ihn zu Gesicht bekommt und insgeheim hoffte ich auch mein Traumauto auf dem Hof zu entdecken. Mein Vater rief mich aber gleich mal zurück, schließlich wollte man ja einen guten Eindruck beim Händler hinterlassen und es gab auch Werkstattverkehr - Sicherheit ging vor. Also gingen wir gemeinsam Richtung Büro und als wir um die Ecke kamen erwartete er uns auch schon, unser neuer 17m. Frisch gewaschen und elegant stand er da und die dunkelgrünen Metallic-Partikel glitzerten schon aus der Ferne. Schnell schoss mir durch den Kopf, dass Metallic damals noch niemand im Freundeskreis hatte. Bereits jetzt war es für mich ein sehr ergreifendes Erlebnis - es sollte aber noch besser kommen.

Herr Schuler und seine Frau sahen uns bereits kommen und kamen vor die Tür um uns zu begrüßen. Ein paar Minuten verbrachten wir damit uns den Wagen gemeinsam anzuschauen. Bevor Herr Schuler meinem Vater dann noch alle Einzelheiten erklären wollte, sollte zuvor noch der geschäftliche Teil erledigt werden - Bezahlen, Brief- und Schlüsselübergabe. Irgendwie interessierte mich das alles nur wenig und erschien mir recht langweilig zu werden. Schließlich gab es bei dem Autohaus so viel Neues zu sehen. Am Abend zuvor durfte ich ohnehin zu Hause noch selbst das Geld zählen und wusste, dass der Betrag stimmte. Ja, damals wurden Autos noch in Bar bezahlt - heute fast undenkbar! Was zunächst also als Pflichtübung begann stellte sich der Gang ins Büro im Nachhinein dann doch aufregender dar als gedacht und sollte zu einem echten Schlüsselerlebnis in meinem Leben werden. Denn, beim Betreten der Räumlichkeiten, stand er plötzlich vor mir - mein Traumwagen!

Interessiert wie die Geschichte weiter verlaufen ist? Dann merken Sie sich den 20.07.2016 vor und lesen an gleicher Stelle die Fortsetzung...

 

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